About me

Wanderlust Introvert wird von mir, Jennifer, betrieben. Ich bin introvertiert und stehe dazu, außerdem bin ich gerne unterwegs. Dieser Blog soll anderen Introvertierten helfen und ihnen eine Stimme geben. Vorurteile haben hier nichts zu suchen. Außerdem soll das Zusammenspiel von gesellschaftlichen Anforderungen und introvertierten Eigenschaften genauer beleuchtet werden.

Über Jennifer: 

Ich bin aktuell 27 Jahre alt (Update: 28 Jahre, Update: 29 Jahre, Update: 30 Jahre), habe schon graue Haare und schreibe für mein Leben gerne. Der Blog ist mein Baby, eines, das gleichzeitig jeden Monat Tausenden Menschen hilft – oder sie zumindest für einige Minuten unterhält. Darauf bin ich verdammt stolz.

Wenn ich gerade nicht schreibe, bin ich spazieren, lese, suchte Serien oder schalte komplett ab und verpasse die echte Welt, während in meinem Kopf eine ganz andere entsteht.

Ich freue mich über jeden Leser (hallo Mama!) und über jeden Hinweis, Tipp und Kommentar. Auch wenn ich den Blog mein Baby nenne, möchte ich, dass so viele Menschen wie möglich dabei helfen, es/ihn großzuziehen. Ich weiß nun mal nicht alles, kenne nicht jede Erfahrung – also danke für deine Unterstützung.

Jennifer Häuser als Autorin

Seit 2019 arbeite ich als freiberufliche Texterin und Autorin. Vorher habe ich Politikwissenschaft und Soziologie studiert – um die Welt um mich herum besser zu verstehen. Dieser Antrieb sorgt auch dafür, dass mein Blog wachsen kann. Denn die Welt und die Gesellschaft sind verwirrend und überfordernd. Lange dachte ich, dass es nicht vielen Menschen so geht wie mir, doch mittlerweile ist klar: Viele von uns suchen nach Antworten.

Das Problem ist, dass nicht jeder beim Geben der Antworten gute Intentionen oder ein großes Verantwortungsbewusstsein hat. Das Internet verleitet dazu, Meinungen mit Fakten gleichzusetzen. Und es verleitet dazu, zum eigenen Vorteil zu handeln, auch wenn anderen Menschen dadurch Leid widerfährt. Coaches sind ein gutes Beispiel dafür: Sie zocken ihre Kunden oftmals bewusst ab. Aber viele von ihnen wollen auch helfen (während sie Geld verdienen). Doch wenn ihre vielbesungene und tolle Methode des Helfens nicht funktioniert, dann schieben sie die Schuld auf andere – und lassen vielleicht verbrannte Erde zurück (mehr dazu: Coach für Introversion – Achtung!).

Ich bin nicht gut darin, mit meinen Fähigkeiten anzugeben. Denn ich mache Fehler und ich weiß nicht alles. Somit fällt es mir schwer, in die Welt hinauszuschreien, dass ich toll bin oder mir alle zuhören müssen. Zum Glück ist das aber auch ein Vorteil. Es käme mir nicht in den Sinn, hier oder in anderen Texten Unsinn zu schreiben, um mir einen Vorteil zu erspielen. Ich habe „Introvertierte Weltveränderer“ nicht künstlich gestreckt, um einen höheren Preis zu verlangen. Und ich biete keine Kurse oder Coachings an, obwohl dafür mittlerweile wohl genug Leser existieren, die auf der Suche nach Hilfe sind.

In der Onlinewelt, wo ich nun mal hauptsächlich mein Geld verdiene, verändert sich alles in beeindruckender Geschwindigkeit. Eine Veränderung ist das Aufkommen generischer Inhalte ohne Substanz. Auch mir passiert es mal, dass ein Text nicht so viel Tiefe hat, wie meine Leser es verdient hätten. Aber der Anspruch bleibt, es nächstes Mal besser zu machen. Das ist nicht überall so. Und gerade bei persönlichen Themen wie Introversion, Angst, Zukunftswünschen oder Liebe ist das tragisch.

Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass du in den kommenden Jahren etliche Texte online lesen wirst, die nicht mehr von einem Menschen geschrieben wurden. KI, künstliche Intelligenz, kann mittlerweile zusammenhängende Texte verfassen. Noch merkt man es ihnen häufig an – bald vielleicht nicht mehr.

Wir Autoren müssen daher aufpassen, dass wir nicht überflüssig werden. Umso mehr liebe ich Wanderlust Introvert. Keine künstliche Intelligenz und kein Coach kann einen informierenden Text voller Nuancen schreiben – da muss schon jemand sitzen, der wirklich helfen will. Hoffentlich gelingt es mir, Menschlichkeit weiterhin in all meine Texte einfließen zu lassen.

jennifer haeuser

Die Mission von Wanderlust Introvert

Ich möchte, dass es mehr Informationen für Introvertierte gibt. Da ich selbst erst mit Anfang/Mitte 20 wirklich gelernt habe, meine Introversion nicht nur zu akzeptieren, sondern sogar zu schätzen und zu feiern, hoffe ich, dass ich durch meine Erfahrungen und gründliche Recherche anderen helfen kann.

Leider fehlen im Schulunterricht die Fächer „Ein gutes Leben führen“ und „Wie finde ich heraus, welche Bedürfnisse ich habe“ und somit leben viele von uns ein Leben, das ihnen keine Zufriedenheit bringt. Durch das Wunder des Internets können Informationen und Hilfe jedoch mit einem Klick verbreitet und so gut wie jedem Menschen zur Verfügung gestellt werden. Ich habe vor, meinen Teil dazu beizutragen.

Besonders wichtig ist es mir, dass ich nicht ausschließlich auf persönliche Erfahrungen setze. Ich lese ständig Artikel, Erfahrungsberichte und Studien zu den Themen Introversion, soziale Ängste und Hochsensibilität, damit ich so viel fundiertes Wissen verbreiten kann wie möglich. Denn leider ist das Wunder namens Internet auch eine Sammelgrube für Fehlinformationen und Halbwahrheiten.

In Zukunft hoffe ich, hier eine Anlaufstelle für Intros zu schaffen. Dafür stehe ich in Kontakt zu anderen Introvertierten, die auch den einen oder anderen Gastbeitrag verfassen werden. Seit einer Weile gibt es außerdem die Möglichkeit, auf unseren Discord-Server für introvertierte Menschen zu hüpfen. Dort kann über alles gesprochen werden – nicht nur über Introversion. Die kleine Gruppe wächst stetig.

Du hast Fragen oder eine Kritik zu den Inhalten? (Wichtig: Bitte stets höflich bleiben): Kontakt

jennifer haeuser


Reiseerfahrungen* bisher:

Wanderlust Introvert, da steckt doch mehr dahinter als nur Introversion? Ja, das stimmt. Ursprünglich sollte es bei diesem Blogprojekt deutlich mehr um das Reisen gehen. Früher war ich viel unterwegs und als der Blog 2019 gegründet wurde, plante ich gerade einen Work&Travel Aufenthalt in Kanada. Anfang März 2020 flog ich los – und war drei Wochen später zurück. Wir wissen wohl alle, was zu der Zeit passierte.

Seitdem ist es rund um das Thema Reisen still geworden. Ich bin nun mal keine Expertin, wenn es um das Reisen geht. In den letzten Jahren war es außerdem nicht möglich, etwas mehr von der Welt zu sehen. Unterwegs bin ich hauptsächlich zu Fuß und in meiner schönen Heimat Mecklenburg-Vorpommern.

Es wäre aber zu kurz gegriffen, es nur auf die Umstände zu schieben. Dass Wanderlust Introvert jetzt so stark auf die Themen Introversion, ein ruhiges Leben leben und Herausforderungen der modernen Gesellschaft fokussiert ist, liegt einfach daran, dass ich dort Bedarf gesehen habe. Man google nur mal, wie Menschen extrovertiert werden können – da finden sich doch tatsächlich viele Menschen, die glauben, dass das wirklich geht! Solchen Unsinn kläre ich nun seit vielen Jahren auf. Das ist eine würdige Mission. Ich denke, in diesem Bereich kann ich meine Stärken deutlich besser ausspielen als im Reiseblogger-Metier.

Trotzdem bleibt diese Übersicht hier vorhanden, denn der eine oder andere Artikel aus der Vergangenheit (z.B. über Kanada und das Leben im Hostel) ist ja noch online.

Jennifers Reisen seit 2004:

2004: Spanien

2005: Dänemark

2006: Hong Kong

2006: Australien

2009: Norwegen

2012: Ungarn/Budapest

2012: Polen

2014: Belgien/Brüssel

2015: Australien

2015: Neuseeland

2015-2017: Spanien (10x)

2018: Kanada

2020: Kanada

*Mindestens 2 Nächte/3 Tage

jennifer von wanderlust introvert
Jennifer von Wanderlust Introvert

Ausbildung und Qualifikationen:

Jennifer Häuser, geboren am 08. Juni 1993.

Abschluss: Politikwissenschaft, Hauptfach, Bachelor of Arts / Soziologie, Nebenfach, Bachelor of Arts (Universität Rostock)

Berufserfahrung und Praktika:

  • 2-monatiges Praktikum Marketing F.C. Hansa Rostock e.V.
  • 2-monatiges Praktikum Literaturhaus Rostock
  • 6 Monate Housekeeping Staff Eins, Nebenjob
  • Jugendtrainerin (circa 18 Monate) Fußball (G + F-Jugend)
  • 2016 bis 2020 Autorin bei StudentsStudents Rostock
  • Freiberufliche Autorin/Texterin seit 01/2019

Auslandserfahrung während des Studiums:


Mehr über mich als Freiberuflerin (Link)


Presse und Gastartikel:

Für ShiftYourCareer durfte ich erstmals ein Podcast-Interview geben (bitte nicht auslachen, ich übe noch!): Introvertiert sein? 9 Vorteile!

In der SVZ ist ein Artikel über Introversion erschienen, in dem ich zu Wort komme (Hinweis: Paywall): Welche Vorteile es hat, introvertiert zu sein.

Podcast-Interview mit Marvin von MDR Sputnik zum Thema Alleinsein: „Alleinsein ist eine Superkraft“ (Spotify, frei hörbar).

Ein Gastbeitrag auf Minimalismus24: Introversion und Minimalismus (frei zugänglich)

Ich schreibe nebenher auch Romane: Mehr über J.J. Hoiser

jennifer häuser presse

Die Höhen und Tiefen des Blogs

Abschließend noch ein paar Worte darüber, wie sich der Blog in den letzten Jahren entwickelt hat. Mehrfach dachte ich daran, einfach alles aufzugeben. Mehrere Blog-Pausen wurden eingelegt. Online unterwegs zu sein, ist eine Herausforderung. Manche Menschen stellen Ansprüche, wenn sie einen Blog lesen – sie schreiben mir dann mit Problemen, die ich unmöglich lösen kann. Andere melden sich, bekommen einen Rat – und schreiben dann nie wieder. Kein Danke, keine Diskussion. Mindestens genauso schwierig ist es, wenn wochenlang Stille herrscht – und es an Kommentaren und Feedback mangelt.

Einst fand man hier überall Werbung, weil ich dachte, dass man sowas nun mal macht und der große Erfolg gleich hinter der nächsten Ecke lauern muss. Wenn niemand Feedback gab oder jemand komische Mails schickte, dann wollte ich wenigstens Geld machen. Das war erstens nicht lukrativ und zweitens kein gutes Gefühl. Deshalb gibt es nun keine bezahlte Werbung mehr.

Nichts von all dem soll Mitleid erzeugen. Das ist nun mal die Realität des Internets. Alles ist schnell, unübersichtlich und es wird um Aufmerksamkeit gerungen – das kann man annehmen oder auch nicht. Was ich mir erhoffe, ist Verständnis. Für die Zeiten, in denen ich mal aussteige. Dafür, dass ich auf manche Kommentare nicht antworte, weil sie so wirr geschrieben sind, dass ich den Inhalt nicht entschlüsseln kann.

Ich glaube, mein Blog ist eine wundervolle Sache. Aber ich als Person darf mich auch zurücknehmen, wenn es mir zu viel wird. Jeder Leser kann über 200 Artikel jederzeit abrufen – ohne zu bezahlen, ohne etwas geben zu müssen. Da stößt es mir manchmal schon übel auf, wenn meine Verfügbarkeit ebenfalls eingefordert wird.

Umso schöner ist es, dass sich über die Jahre auch echte und tolle Kontakte entwickelt haben. Auf diesen soll der Fokus liegen. Und sie sind auch der Grund, warum hier wohl niemals das Licht ausgehen wird. Früher oder später wird immer wieder Schwung in die Sache kommen. Introvertierte Menschen werden stets willkommen sein, auch wenn der Blog sein Gesicht mal wieder verändert.