Alle Informationen rund um das Buch „Introvertierte Weltveränderer: Moderne Probleme, introvertierte Lösungen“ findest Du hier.
Rezensionen
„Die Erkenntnisse müssen raus aus diesen zwei Buchdeckeln, hinein in die Welt, in die Schulen und Unternehmen und introvertierten und extrovertierten Köpfe. Und alle werden profitieren.“ – Sabine.
„Lesenswert für alle Introvertierten, die ihren Weg in der Welt suchen.“ – Christoph.
„In diesem Buch werden knallharte Fakten mit viel Fachwissen und Tiefgang aufgezeigt, die Veränderungsprozesse mit langfristiger Wirkung in Gang setzen.“ – Anonym.
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Inhalt dieses Artikels
- Verfügbarkeit bei Amazon, Thalia und Co.
- Klappentext
- Cover
- Entstehungsgeschichte
- Presse/Kooperationen
- Leseprobe
Introvertierte Weltveränderer erhältlich bei Thalia, Amazon und Co.
Ab sofort ist „Introvertierte Weltveränderer“ überall erhältlich, wo es Bücher gibt. Dank des Eintrags in das Verzeichnis lieferbarer Bücher kannst du mit der ISBN (978-3-7546-4554-3) zum Buchhändler Deines Vertrauens gehen und das Buch bestellen lassen. Oder Du bestellst es selbst via Amazon oder Thalia und lässt es Dir bequem nach Hause liefern.
Amazon.de (Taschenbuch): Introvertierte Weltveränderer bei Amazon. (Affiliate Link)
Amazon.de (eBook): Introvertierte Weltveränderer bei Amazon. (Affiliate Link)
Thalia.de (Taschenbuch): Introvertierte Weltveränderer bei Thalia.
UPDATE September 2022: Das eBook ist nun auch bei Thalia und Vertriebspartnern verfügbar: eBook für Introvertierte.
(Da die Frage gerne mal aufkommt: Wenn es Dir völlig egal ist, wo Du bestellst, dann wähle gerne Amazon, da dies sowohl bezüglich Marketing als auch Tantiemen vorteilhaft für mich ist. Bei Amazon werden unter Umständen beide Versionen angezeigt – die auf Lager ist die Amazon-Variante, die auch schneller bei Dir ist.)
ACHTUNG: Verschiedene Leser berichten, dass ihnen die „Preigu“ Variante von Amazon angezeigt wird. Diese verlangt Versandkosten und dauert ewig. Bitte kauft entweder bei Amazon direkt (auf alle Format anzeigen klicken und schauen, dass Kauf und Versand durch Amazon angezeigt wird) oder wählt die Tolino-Variante im Taschenbuch direkt bei Thalia (dann entfallen ebenfalls die Versandkosten).
Klappentext
Introvertierte Menschen sind keine eigenartigen Aliens, aber möglicherweise sind sie die Antwort auf die Frage, was wir tun können, um das 21. Jahrhundert doch noch zu retten. Denn die Menschheit hat sich viele Freiheiten und viel Luxus erkämpft – und weiß nun nichts damit anzufangen. Zivilisationskrankheiten, Stress, Neid und Unzufriedenheit sind allgegenwärtig. Alles sollte besser sein als jemals zuvor und doch ist es das nicht.
In diesem Buch wird der Vorschlag gemacht, introvertierten Besonderheiten wie dem Beobachten, dem Rückzug und der Tiefgründigkeit mehr Bedeutung zuzuweisen. Das könnte ein Weg sein, um die Gesellschaft dahingehend zu verändern, dass Zufriedenheit und Optimismus zurückkehren. Im Schulsystem, in der Arbeitswelt, in den Familien und in den Introvertierten selbst muss sich etwas tun, sonst verspielen wir die Chance auf eine bessere Zukunft.
Cover
Entstehungsgeschichte
Wanderlust Introvert gibt es seit Juni 2019. Von wenigen bis keinen Lesern am Tag hat sich das Projekt wirklich zu etwas Unglaublichem gemausert. Hunderte Introvertierte tummeln sich auf dem Blog und das jeden Tag. Eine Discord-Community entsteht gerade, ich habe tolle Erfahrungsberichte lesen dürfen und viele Introvertierte finden aktuell (und hoffentlich in Zukunft) zu sich selbst.
Das im Buch behandelte Thema wäre mir persönlich zu umfangreich für einen Blogartikel gewesen. Denn die Frage, wie eine Welt aussehen würde, in der Introversion idealisiert und nicht schief beäugt wird, stelle ich mir seit Jahren. Eigentlich schon, seitdem ich mit Anfang 20 selbst verstanden habe, dass ich introvertiert bin.
Somit ist die Idee viele Jahre gereift, bevor sie endlich auch zu Papier gebracht wurde. Allerdings schreibt sich ein Buch ja nicht mal so nebenbei oder von selbst, weshalb es mir erst richtig gelungen ist, Schweiß, Zeit und Nerven zu investieren, als ich das NEUSTART KULTUR Stipendium erhalten habe.
Die Veröffentlichung führt hoffentlich dazu, dass noch mehr Menschen ihre introvertierte Art lieben lernen und sie als Stärke verstehen. Ob die hoch angesetzten Ziele, die im Buch formuliert werden, realistisch sind, darüber werden wir hervorragend diskutieren können.
Presse/Kooperationen
Vertreter der Presse und der Bloggerwelt können sich unter der bei KONTAKT angegebenen E-Mail-Adresse melden. Gerne gebe ich Rezensionsexemplare heraus und stehe für Anfragen und Interviews zur Verfügung.
Updates
Introvertierte Weltveränderer hat es auf Platz 2 der Neuerscheinungen in der Kategorie Menschenkenntnis geschafft.
Leseprobe (aus Kapitel 3)
Wenn Du weißt, dass ein anderer Mensch ebenfalls fühlt (und somit leiden und lieben kann), dann wirst Du große Schwierigkeiten damit haben, ihn einfach schlecht zu behandeln. Deshalb fällt es uns auch leichter, Fremden den Mittelfinger zu zeigen als unseren Familienmitgliedern – je näher uns jemand steht, umso eher verstehen wir seine Gefühle und sein Denken. Eine fremde Person können wir entmenschlichen und somit so tun, als würden unsere Handlungen sie nicht betreffen.
Da Introvertierte jedoch recht viel beobachten und nachdenken, fällt es ihnen ziemlich schwer, überhaupt irgendjemanden schlecht zu behandeln. Das gilt dabei auch für diejenigen, die von sich eher nicht behaupten würden, zu den sensiblen Persönlichkeiten zu gehören. Wir müssen nicht zwangsläufig die mentale Anstrengung unternehmen, uns in den Kassierer im Supermarkt hineinzufühlen, um zu wissen, dass es nicht okay ist, ihn pampig anzuplärren, weil er ein Produkt falsch gescannt hat.
Rücksicht kann eine Folge von Mitgefühl oder aktivem Nachdenken über die eigene Rolle in der Gesellschaft sein. Die Antwort auf die Frage, Bin ich rücksichtsvoll oder setze ich mich einfach nicht gerne durch?, muss jeder selbst beantworten. Was wir nicht tun sollten, ist zu erwarten, dass Rücksicht immer eine Folge von Schwäche ist. Das glauben aber viele Menschen. Leider.
Rechtfertigungsversuche klingen gerne so:
- Wer nicht die Ellenbogen ausfährt, ist selbst schuld und braucht sich nicht wundern, dass er im Leben nicht weit kommt. (Mit anderen Worten: Erfolg gibt mir recht, Moral ist für Loser!)
- Was andere machen, ist nicht mein Problem, die könnten ja einfach alles so machen wie ich. (Beliebter Satz bei Menschen, die in einem reichen Land geboren wurden und zu keiner Minderheit gehören.)
- Ich sag einfach, was ich so denke, wenn sich jemand verletzt oder angegriffen fühlt, ist das deren Problem, die sind zu empfindlich. (Typischerweise von jemandem geäußert, der selbst überaus empfindlich auf Kritik reagiert.)
- Ich habe keine Zeit für die Probleme anderer Menschen, weil mein Leben so toll und wichtig ist. (Im Klartext heißt das: Meine Zeit ist mehr wert, weil ich bin dies und jenes.)
Grundsätzlich lassen sich Fragen nach Rücksicht, Moral und Erfolg monatelang diskutieren. Denn ja, wir können nicht ständig Rücksicht nehmen und dabei zurückstecken. Es gibt genug Menschen, die uns absichtlich missverstehen – egal, wie bedacht wir reden, diese Personen werden immer zurückmotzen und mit ihnen zu diskutieren, ist sinnlos. Außerdem gibt es genug A-löcher auf dieser Welt, die jene Gutmütigkeit ausnutzen, die auch durch Rücksicht entsteht.
Da jeder Verantwortung für sich selbst übernehmen sollte, ist es oftmals nicht unsere Aufgabe, ebenfalls Verantwortung für alle anderen zu übernehmen. Stimmt alles. Aber die Lösung kann ja nicht sein, niemals Rücksicht zu nehmen oder immer davon auszugehen, dass uns alle nur missverstehen wollen und wir nichts falsch gemacht haben. Oder niemals Verantwortung dafür zu übernehmen, wie sich andere unseretwegen fühlen.
Rücksicht, die aus Mitgefühl entsteht, kostet Zeit und Energie. Denn wir wissen nicht automatisch, wie andere Menschen leben und fühlen. Uns vorzustellen, wie wir in einer Situation handeln würden, ist ein Prozess, der nicht binnen Sekunden abzuarbeiten ist. Würden wir stehlen, wenn wir Hunger leiden würden? Wenn wir viel Geld hätten, würden wir uns nicht auch über die Steuerabgaben beschweren? Wäre ich mit einer anderen Hautfarbe aufgewachsen, gäbe es dann nicht Begriffe, die mich genau deshalb beleidigen würden?
Da Introvertierte sich für so gut wie alles gerne Zeit nehmen, liegt ihnen diese Art des Denkens und Handelns logischerweise. Hinzu kommt, dass Introvertierte selbst häufig durch Extrovertierte erfahren, wie es ist, wenn keine Rücksicht genommen wird. Da sich Extrovertierte gerne mitteilen und gerne viel erleben, schlussfolgern sie, dass es anderen auch so geht. Will jemand was anderes, ist er komisch. Die sollen sich mal alle nicht so haben. Was Introvertierte wollen, ist selten wichtig. Wer diese Erfahrung gemacht hat, der wird auch eher erkennen, wenn die Gefühle und Bedürfnisse anderer Menschen nicht ausreichend bedacht werden.
Praktisches Beispiel: Diskussionen. Introvertierte wollen gerne Hintergründe und Umstände einer jeden Frage bedenken, bevor sie diese beantworten. Daher antworten sie langsamer als diejenigen, die die offensichtliche Antwort wählen. Das führt jeden Tag millionenfach dazu, dass Introvertierte auf der ganzen Welt etwas sagen wollen, aber nicht dazu kommen, weil Extrovertierte das Gespräch bestimmen und die Themen schneller wechseln als der FC Schalke 04 seine Trainer.
Gespräche sind somit nichts anderes als ein kleiner Kampf darum, wer reden darf. Extrovertierte reagieren auf diese und ähnliche Kritiken nämlich gerne damit, dass doch jeder etwas sagen könne, aber man müsse ja auch mal den Mund aufmachen und lauter werden.
Wieso? Nein wirklich: wieso?
Statt Rücksicht zu nehmen, wird von uns gefordert, uns anzupassen und lieber laut und oberflächlich am Gespräch teilzunehmen, als auf unsere ganz eigene Art zu reagieren. Wieso?
Tun wir uns als Gesellschaft wirklich einen Gefallen, wenn wir den ruhigen und bedachten Menschen beibringen, sich mit allen Mitteln durchzusetzen, und den lauten und weniger bedachten Menschen sagen, dass sie ruhig so weitermachen können, weil ihre rabiate Art eine Stärke ist? Ich denke nicht.
Erst denken, dann reden, sollte genauso ein Ideal sein wie: Im Zweifel Rücksicht nehmen, als jemandem unnötig zu schaden. Oder: Ein tiefgründiges Gespräch ist mehr wert als ein oberflächliches. Das heißt nicht, dass Extrovertierte nicht durch viel Beteiligung ihre kreative Art ausleben dürfen. Es heißt aber, dass es nicht sein kann, dass die Lauten idealisiert und die Ruhigen verdrängt werden.
(Ende der Leseprobe)
Weiterführende Informationen
Falls Du noch nicht vom Buchkauf überzeugt bist, ist das auch okay. Lies Dich gerne weiter in das Thema ein: Ich fühle mich nicht einsam, wenn ich allein bin. Wieso?