Kann man introvertiert sein und gleichzeitig in der Öffentlichkeit stehen? Natürlich. Aber warum sollte man sich das freiwillig antun?
Wahrscheinlich weil das Internet den Introvertierten dieser Welt ungeahnte Möglichkeiten bietet. Wenn wir sie denn wahrnehmen. Mit Wanderlust Introvert wird genau das versucht.
Das Internet ist dunkel und voller Horror?
Alles, was man sagt oder tut, kann heutzutage im Internet landen. Es zu löschen ist nahezu unmöglich. Also das, was im Internet landet. Das Internet selbst wird nur von älteren Damen und Herren gelöscht, die aus Versehen das Internet Explorer Icon in den Papierkorb verschieben.
Wer vor der Allgegenwärtigkeit des Internets keine Angst hat, der begreift nicht, wie viel Schlimmes im Internet passiert. Privatheit ist ein Ding der Vergangenheit.
Darauf reagiert jeder anders. Manche schotten sich so weit es geht ab. Kein Social Media, kein Whatsapp, kein Online Banking. Wieder andere machen es sich zu Nutze. Wer dabei sein will, der sollte lernen, das Internet zu kontrollieren.
Introvertierte im Netz
Für Introvertierte ist das World Wide Web eine unglaubliche Chance. Denn während wir im Alltag nicht ständig unterwegs sind oder in Gesprächen nur selten die Initiative ergreifen, können wir online scheinen.
Unsere Gedanken lassen sich ordnen, bevor wir sie in die Welt entlassen. Wir können uns in ein Thema hineinarbeiten, bevor wir uns eine Meinung bilden. Gleichgesinnte lassen sich mit wenigen Klicks finden.
Kommunikation ohne zwanghaften Kontakt. Das klingt für die meisten introvertierten Menschen wie ein Wunschtraum. Doch es ist möglich. Trotzdem gilt es, achtsam zu sein und nicht übermütig zu werden.
Meine Meinung zu YouTube
Wer übrigens aufgepasst hat, der sieht in der Überschrift eine Anspielung auf Hermine Granger und den Fast Kopflosen Nick. Anspielungen auf Bücher, Filme und Serien machen mir einen Heidenspaß und in der realen Welt komme ich viel zu selten dazu.
(An dieser Stelle lachen sich meine Freunde einen Ast ab, weil ich sie ständig mit solchen Dingen nerve – glaubt mir, es könnte noch viel schlimmer sein).
Es ist nämlich nicht die Norm, dass man etliche Filme mitsprechen kann und tagtäglich Seriencharaktere zitiert. Das ist zwar schade, aber nicht zu ändern (obwohl ich es versuche). Online findet sich immer jemand, der meine Obsession versteht oder sogar über meine Witze lacht. Hoffe ich zumindest.
Update: Ich bin mittlerweile selbst nicht mehr auf YouTube aktiv. Es ist einfach sehr viel Arbeit und ich bin zu selbstkritisch, um überhaupt damit zu arbeiten. Leider. Doch zum Glück gibt es andere, die das übernehmen. Ich bleibe beim geschriebenen Wort. Tipps dazu, welche introvertierten YouTube euch gefallen, könnt ihr gerne in die Kommentare packen, dazu wird es nämlich bald eine schicke Liste geben!
Aber: Hier ist ein Artikel mit Menschen, die tatsächlich weiterhin auf YouTube aktiv sind: Introvertierte YouTuber, die du kennen solltest!